Sucre - Auf der "Plaza 25 de Mayo" schlägt das Herz der alten Stadt

Wohl jeder, der Sucre auf einer Südamerika Reise einen Besuch abstattet, startet seine Visite auf der "Plaza 25 de Mayo". Hier schlägt das Herz der Stadt - keineswegs heftig, denn eilig hat es kaum jemand. Sucre, die edle Schöne, ruht in sich, und die Menschen, die hier ihre Heimat haben, sind stolz auf die Zeugnisse der Geschichte. Eine Statue bolivianischer Volkshelden erhebt sich in der Mitte dieses Stadtzentrums und vor dem "Haus der Freiheit", einem Museum, haben Schuhputzer ihre angestammten Plätze. Den schönsten Blick auf die alte Stadt hat man vom Mirador mit den Überresten der einstigen Kirche "La Recoleta".
Der "Hexenmarkt" von La Paz und ein interessantes Museum

In La Paz bildet der fast 6500 Meter hohe Illimani die beeindruckende Kulisse. Er ist fast immer von Schnee bedeckt und gibt der Verwaltungs-Hauptstadt des Landes ein besonderes Gepräge. La Paz wurde 1548 als "La Ciuadad de Nuestra Senora de la Paz" gegründet. Und zwar am Ufer des Rio Choqueyapu, der sich hier tief in ein Tal gefressen hat. Urlauber besuchen auf einer Bolivien Rundreise fast immer das interessante Koka-Museum, wo alles zu erfahren ist, was etwas mit dieser ungewöhnlichen Pflanze zu tun hat. Der "Mercado de las Brujas" ist ein bunter und belebter Markt. Die Einheimischen sprechen kurz und knapp vom "Hexenmarkt", wenn sie sich dort an den Frucht- und Obstständen umschauen.
In Vallegrande entstand ein Mausoleum zur Erinnerung an Che

In Potosi wird jedem die Luft knapp, denn die "höchstgelegene Stadt der Welt" liegt auf über 4000 Metern. Das Kloster Santa Teresa, das Königliche Schatzhaus, barocke Kirchen und koloniale Zeugnisse wechseln sich in den Gassen und an den Plätzen ab. Auf dem Markt der Minenarbeiter kann man im übrigen ganz legal Dynamit erwerben. Auch das macht Potosi einzigartig. Das etwas abseits gelegene Santa Cruz wurde mit seinem Nachbarort Vallegrande zum Wallfahrtsort der Anhänger von Che Guevara. Im nahegelegenen La Higuera wurde der Freiheitskämpfer erschossen, in Vallegrande entstand ein Mausoleum. Doch die sterblichen Überreste Ches ruhten niemals hier sondern im fernen Kuba.